Wandern & Natur: Die Beobachtung eines Steinbocks aus nächster Nähe ist ein unvergessliches Erlebnis im Nationalpark Hohe Tauern. Nirgendwo sonst lässt sich der „König der Alpen“, der im Jahr 1960 in den Hohen Tauern wieder angesiedelt wurde, so gut beobachten, wie im Umfeld der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe entlang der Großglockner Hochalpenstraße. Hier haben rd. 200 Tiere eine neue Heimat im Nationalpark Hohe Tauern gefunden.
Vor 200 Jahren war der Steinbock in Österreich verschwunden. Heute leben wieder über 4.000 Exemplare in unseren Alpen. Die intensive Bejagung führte dazu, dass es Anfang des 19. Jahrhunderts in Österreich keinen einzigen Steinbock mehr gab. Denn dem König der Alpen wurden Wunderkräfte zugeschrieben.
Im Juni 1960 wurden drei Steinböcke aus der Schweiz dem neuen Lebensraum in Kärnten überlassen. 50 Jahre später, leben im Gebiet um den Großglockner in Kärnten, Salzburg und Tirol wieder tausende Steinböcke und Geißen.
Auf der Kaiser Franz Josefs Höhe streifen heute rund 200 Tiere durch den Nationalpark Hohe Tauern.
Steinböcke sind majestätische Tiere. Sie faszinieren durch ihre Größe, ihre Trittsicherheit, ihre atemberaubenden Sprünge in Felswänden oder Kämpfe auf ausgesetzten Felsen. Die Beobachtung eines Steinbockes aus nächster Nähe zählt zu den unvergesslichsten Erlebnissen im Nationalpark Hohe Tauern.
Der Steinbock ist ein kraftvolles Tier, das eine Schulterhöhe von 1 m und ein Gewicht bis 100 kg erreichen kann, bei der Geiß etwa die Hälfte. Seine mächtigen Hörner können bis zu 1 m lang und bis zu 15 kg schwer sein. Die Geißen sind kleiner als die Böcke und haben nur ca. 30 cm lange Hörner. Das vier Wochen alte Junge („Kitz“) bildet bereits Hornzapfen aus. Nach 2 Monaten sind sie bereits ca. 3 cm lang. Steinböcke werden ca. 15 bis 18 Jahre alt, das Alter kann an den Schmuckwülsten am Horn ermittelt werden; es werden in der Regel zwei solche Wülste pro Jahr gebildet.
Dank ihrer besonderen Hufe finden Steinböcke selbst in steilsten Felswänden noch Halt. Die verhornten Ränder sorgen für absolute Trittsicherheit, die weicheren Innenballen verhindern ein Abrutschen. Außerdem kann der Steinbock seine beiden Zehen unabhängig voneinander bewegen und sich so jeder kleinsten Unebenheit perfekt anpassen. Steinböcke sind aber auch ausdauernde Wanderer mit einem Aktionsradius von bis zu 140 Quadratkilometern.
Zuerst wird das hochwertige Beobachtungsgerät (Ferngläser, Spektive etc.) ausgegeben und dann geht es in die eindrucksvolle Hochgebirgswelt im Herzen des Nationalparks. Mit ziemlicher Sicherheit aber begegnen uns die Bewohner des Hochgebirges wie Murmeltier und Alpendohle.
Die mächtigen Steinböcke mit ihren fast ein Meter langen Hörnern in freier Wildbahn zu beobachten ist ein beeindruckendes Erlebnis.
Jeden Freitag in der Zeit von Ende Mai bis Anfang September 2021
Ort: 9844 Heiligenblut
Anmeldung:
bis spätestens 16.00 Uhr am Vortag erforderlich.
Telefon: (0043) 4824 2700-20
Uhrzeit: 07:00 Uhr bis 10:00 Uhr
Vergessen Sie Ihren Fotoapparat nicht!
Großglockner Hochalpenstraßen AG
Direktion: Rainerstraße 2, 5020 Salzburg
Kasse: Infopoint Ferleiten, +43 6546 650
Mail: info@grossglockner.at
www.grossglockner.at
Quick-Links: Hochalpenstraße & TOP-10 Kärnten
Anmeldung Steinbockbeobachtung Heiligenblut – Nationalpark Hohe Tauern (externer Link)
info@kaernten-top10.at
Mo – Fr 8.00 – 17.00
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